Umgang mit betagten Menschen

Wann kann ich helfen?

Sie haben eine Angehörige oder einen Angehörigen, die/der aufgrund des fortgeschrittenen Alters verstärkt unter Problemen leidet. Dies kann vor allem Alzheimer und Demenz betreffen, andere Alterserkrankungen oder durch das Alter hervorgerufene Verhaltensproblematiken.

Sie sind bereits selbst im höheren Alter und brauchen Unterstützung in der Vergangenheitsbewältigung, um mit belastenden Erlebnissen besser leben zu können. Sie fühlen sich einsam und haben die Freude am Leben verloren.

Sie haben einen lieben Menschen verloren und finden sich nun im Leben nicht mehr zurecht, weil der Schmerz unendlich groß ist.

Veränderungen im Alter

Im hohen Alter kommt es zu einer Vielzahl an körperlichen, geistigen und psychischen Veränderungen, sowie zu Veränderung von Persönlichkeitsmerkmalen, die oftmals das Zusammenleben äußerst erschweren. Alte Menschen können dann trauriger, ängstlicher und unzufriedener mit ihrem Leben werden. Es kann zur seelischen Rigidität (Altersstarrsinn) und zu Problemen mit der Umstellungsfähigkeit kommen. Dabei wird alles Neue vehement abgelehnt.

Die körperlichen Folgen betreffen das Nachlassen von Vitalität, Kraft, Ausdauer, Reaktionsfähigkeit und von Libido und Potenz.

Ebenfalls auffällig sind die geistigen Veränderungen. Handlungen, die früher selbstverständlich waren, können nun nicht mehr bewältigt werden. Dies beginnt mit den ersten kleinen Anzeichen, sich an kürzlich Vergangenes nicht mehr erinnern zu können. Später wird die Milch auf dem Herd vergessen und das Bügeleisen auf dem Bügelbrett. Der Weg von zu Hause zum nächsten Supermarkt wird zur unüberwindbaren Hürde, bis schließlich der gesamte Alltag davon betroffen ist. Angehörige leiden zumeist unter den Verschleierungskünsten des alten Menschen, der seine Selbstständigkeit unter keinen Umständen aufgeben will.

Trauerreaktion

Der Verlust eines geliebten Menschen ist für jeden von uns eine unglaublich schmerzhafte Erfahrung. Doch manche Menschen finden kaum noch in das Leben zurück, sie denken täglich an den tragischen Verlust und können sich nicht mehr über das Leben freuen. Es kommt zu Kontaktabbrüchen und einer daraus resultierenden Einsamkeit. Dies kann so weit führen, dass der Alltag nicht mehr bewältigt werden kann. Sollten Sie länger als dieses Trauerjahr unter diesen Symptomen leiden, dann ist es an der Zeit, sich Hilfe zu holen.

Therapie

Eine Psychotherapie ermöglicht es, die vorhandenen Ressourcen zu nutzen, denn alte Menschen verfügen über einen besonderen Erfahrungsschatz, Reife und Weisheit. Es gibt viele Themen, die in der Therapie besprochen werden können. Dazu zählen der Umgang mit Erkrankungen, Tod und Trauer, die Veränderung der Rollen, Abhängigkeit und Autonomie, Einsamkeit, Hoffnungslosigkeit, Sinnverlust und Konflikte mit Angehörigen. Eine Psychotherapie kann beim alten Menschen noch sehr viel verändern, denn man geht heute von der Entwicklungsfähigkeit bis ins hohe Alter aus.

Für Angehörige kann eine psychotherapeutische Begleitung eine Entlastung darstellen, Veränderungen können besprochen und visualisiert, Belastungen reduziert und Ressourcen gestärkt werden.

ÜBER MICH

Mag.a Doris Buggelsheim

Seit über 20 Jahren beschäftige ich mich inzwischen mit Psychologie/ Psychotherapie und ich sehe mein Arbeitsleben nicht als Beruf, sondern als Berufung.

Verhaltenstherapeutin

Klinische Psychologin

Gesundheitspsychologin

Qualifizerung zur Fachkraft in der beruflichen Integration

Expertin in intergenerationeller Beziehungsgestaltung

Das Leben stellt uns manchmal vor große Herausforderungen. Diese zu bewältigen erfordert viel Kraft und Mut. Eine Therapie unterstützt Sie dabei Lösungen zu finden und neue Wege zu beschreiten.