Angst- und Panikstörung
Wann kann ich helfen?
In letzter Zeit leiden Sie unter massiven Angstzuständen wie Herzrasen, Zittern und Atemnot. Sie haben Angst die Kontrolle zu verlieren und vermeiden Situationen, in denen die Angstzustände ausbrechen könnten. Es fällt Ihnen schwer, sich zu konzentrieren und sind dauerhaft angespannt, nervös und ängstlich.
Angst ist ein natürlicher Schutzmechanismus des Menschen. Wenn sie jedoch übermäßig stark, anhaltend oder ohne erkennbaren Grund auftritt, kann sie zur Belastung werden. Betroffene erleben häufig innere Unruhe, Herzklopfen, Schwindel oder das Gefühl, die Kontrolle zu verlieren. Die Gedanken kreisen um mögliche Gefahren, und Situationen, die Angst auslösen könnten, werden oft vermieden. Angststörungen können das alltägliche Leben stark einschränken – gleichzeitig sind sie gut behandelbar, insbesondere durch psychotherapeutische Unterstützung.
Es gibt einige Risikofaktoren, die eine Angststörung begünstigen:
- Anhaltender Stress oder Überforderung im Alltag oder Beruf
- Traumatische Erlebnisse oder belastende Kindheitserfahrungen
- Familiäre Häufung von Angst- oder anderen psychischen Störungen
- Erhöhte Sensibilität und Neigung zu Grübeln oder Perfektionismus
- Körperliche Erkrankungen oder hormonelle Veränderungen
- Substanzmissbrauch (z. B. Koffein, Alkohol, Drogen)
- Fehlende soziale Unterstützung oder Einsamkeit
- Länger andauernde Konflikte oder ungelöste Lebenskrisen
Panikstörung:
Panikstörungen treten „aus heiterem Himmel“ auf und sind nicht mit einem bestimmten Auslöser verbunden. Die Dauer eines Panikanfalles dauert meistens nur 5 bis 15 Minuten, selten jedoch auch bis 60 Minuten. Die Angst vor der nächsten Panikattacke führt dazu, dass bestimmte Situationen vermieden werden und dieses Vermeidungsverhalten sich auf andere Situationen ausweitet. Dies führt unweigerlich zu einer Einschränkung der Lebensqualität, wenn die Störung unbehandelt bleibt.
Agoraphobie:
Unter Agoraphobie versteht man die anhaltende Furcht vor Menschenmengen, öffentlichen Plätzen und vor dem Reisen mit weiter Entfernung von zu Hause. Personen, die unter einer Agoraphobie leiden, werden durch Vermeidungsreaktionen daran gehindert, ihren Verpflichtungen im Alltag nachzukommen und das Leben zu genießen.
Generalisierte Angststörung:
Die generalisierte Angststörung geht einher mit einer starken Anspannung und schlimmen Befürchtung, in Bezug auf alltägliche Ereignisse und Probleme. Personen mit dieser Angststörung leiden unter vegetativen Symptomen wie Herzrasen, Schweißausbrüchen und starkem Zittern. Unter psychischen Symptomen wie Schwindel und Benommenheit, Angst vor Kontrollverlust oder der Angst zu sterben.
Weitere Angststörungen sind:
- Spezifische Phobien
- Soziale Phobien
- Zwangsstörungen
- Anpassungsstörungen
Therapie
Die Therapie der Wahl bei Angst- und Panikstörungen ist kognitive Verhaltenstherapie. In zahlreichen kontrollierten Studien konnten große Effekte nachgewiesen werden. Nur mit Medikamenten lässt sich eine Angststörung nicht behandeln.
Wichtig ist hierbei die Erfahrung, dass die angstauslösenden Situationen nicht gefährlich sind. Durch die Konfrontation mit der gefürchteten Situation, kommt es zu einem raschen Absinken des Angstniveaus. Dadurch steigt das Selbstbewusstsein und die Lebensqualität, die Angst hat keine Chance mehr, das Leben zu überschatten.
Psychotherapeutin in Klagenfurt
Mag.a Doris Buggelsheim
Seit über 20 Jahren beschäftige ich mich inzwischen mit Psychologie/ Psychotherapie und ich sehe mein Arbeitsleben nicht als Beruf, sondern als Berufung.
- Verhaltenstherapeutin
- Klinische Psychologin
- Gesundheitspsychologin
- Qualifizierung zur Fachkraft in der beruflichen Integration
- Expertin in intergenerationeller Beziehungsgestaltung
Das Leben stellt uns manchmal vor große Herausforderungen. Diese zu bewältigen erfordert viel Kraft und Mut. Eine Therapie unterstützt Sie dabei Lösungen zu finden und neue Wege zu beschreiten.